Franz Rudolf Marti erstellt eine Wagerei mit Wohnhaus am jetzigen Eigerpatz 2. Es werden Luxuswagen, Landauer, Schlitten und Brückenwagen hergestellt.

Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es rund um den Eigerplatz noch nicht viel Gewerbe. Der Bau einer Garage am Eigerplatz ist dementsprechend etwas Revolutionäres. In den Räumlichkeiten baut Rudolf Marti mit seinen Söhnen Rudolf, Fritz und Alfred Carrosserien auf Autochassis aller damals bereits bestehenden Marken. Nicht selten werden die vom Werk gelieferten Fahrgestelle gemäss persönlichen Kundenwünschen aufgebaut – das äussere Erscheinungsbild der Automobile gewinnt an Bedeutung. Auto Marti beteiligt sich an der Herstellung von Luxuswagen, Landauern, Breaks, Schlitten und Brückenwagen.

In diesem Jahr geht die weltbekannte Rally Monte Carlo in Bern über die Bühne und legt einen offiziellen Etappenhalt ein. Und Auto Marti ist mit einer eigens eingerichteten Servicestation auf der Schützenmatte an vorderster Front mit von der Partie. Während die Autos aufgetankt werden, lassen sich die Rallyepiloten wie Sterling Moss oder Norman Garrad in der Schultheissen-Stube im Hotel Schweizerhof ein englisches Frühstück servieren.

Übernahme der BMW Vertretung. Alfred Marti unterzeichnet den Vertrag für BMW Automobile.

Im Jahr 1964 zügelte die Werkstatt nach Köniz, 1968 wurde der Verkauf und das Büro nach Liebefeld verlegt. Im Jahr 1969 eröffnete die neugebaute Garage am Eigerplatz seine Tore und die beiden Standorte zogen gemeinsam zurück in das neue Hauptgebäude.

Mit dem Neubau von 1981 wird ein erstes Kapitel Identität geschrieben. 1995 wird das Autohaus in einer ersten und im Jahr 2000 in einer weiteren Etappe ausgebaut. Im 2016 folgt ein weiterer Ausbau.

Am ersten Dezemberwochenende 2009 wird das MINI Center in Muri bei Bern eingeweiht.

Die dritte Vergrösserung des Gebäudes seit der Eröffnung. Nach einem Jahr intensiver Bauarbeiten kann das komplett umgebaute und vergrösserte Autohaus eingeweiht werden. Das neue Auto Marti Zuhause ist ein nach BMW Norm geformtes Bijou geworden – ausgerüstet mit den aller neusten Standards, den modernsten Einrichtungen und konstruiert für die nächste Generation Auto Marti.

Anfang 2018 darf Auto Marti auf Anfrage von BMW das Gebiet rund um Thun (Berner Oberland) übernehmen. Innert 2 Monaten wird eine alte Lagerhalle nach allen BMW-Standards aus- und umgebaut.

2022 Integration der Auto Marti AG in die Pappas Holding.